Ich weiß nicht viel, aber es kommt noch mehr.

Die Franken nutzten wie andere Germanen traditionell einfache Langbögen (Stockbogen) - bevorzugt aus Eibe, aber auch aus Ulme oder Eiche - anfangs übermannshoch, später etwas kürzer (1,5 bis 1,7 m Quelle1).

Durch Kriege mit Reitervölkern wie den Awaren kamen sie auch mit Reiterbögen in Berührung, d.h. sehr kurzen recurve-artigen Bögen. In seinem Aufgebotsschreiben fordert Fulrad die Panzerreiter auf, Bögen und Köcher mit Pfeilen mitzubringen. Es ist aber davon auszugehen, dass die Bögen (anders als bei den Reitervölkern) nicht während des Reitens geschossen wurden, sondern im Stillstand oder in erster Linie abgesessen. Dazu auch folgende interessante Diskussion: https://www.geschichtsforum.de/thema/einsatz-von-boegen-im-fraenkischen-heer.17288/

Infos zur Eignung verschiedener Hölzer: http://schwedenfackel.com/robinie.html

References & Footnotes
  1. Buch-The age of Charlemagne : David Nicolle, Angus McBride: "The Age of Charlemagne", Osprey Men-at-Arms Series, 1984.

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